Rhenania Quartier: Abriss beginnt

von dieprberater

Aus Keramo-Gelände wird Rhenania Quartier.

Foto: Jo Fober

Frechen, 21.04.2023 – Der Abriss der ehemaligen Keramikfabrik in Frechen ebnet den Weg für ein innovatives Mischquartier.

Die Abrissarbeiten beginnen

Die Wolf Immobilien Gruppe beginnt mit den Abrissarbeiten auf dem Keramo-Gelände in Frechen. Damit wird der Bau des Rhenania-Quartiers vorbereitet, der für das Jahr 2026 geplant ist. Landrat Frank Rock, Frechens Bürgermeisterin Susanne Stupp, Prof. Dr. Jürgen Höser, Vorsitzender der IFU Frechen, Kevin Krukau und Peter-Josef Wolf, Geschäftsführer der Wolf Immobilien Gruppe, gaben per Knopfdruck den Startschuss für den Abriss der alten Steinzeugfabrik. Das Rhenania-Quartier ist eines der größten Entwicklungsprojekte im Rhein-Erft-Kreis.

 

Auf einer Fläche von rund 184.000 Quadratmetern entsteht vor den Toren Kölns ein neuer, klimafreundlicher Stadtteil zum Arbeiten, Leben und Wohnen. Insgesamt werden über 100 Millionen Euro in das Projekt investiert. „Arbeiten, Leben, Wohnen. Das Quartier ermöglicht eine spannende Verbindung dieser drei Bereiche. Das Rhenania-Quartier schafft Zukunft für die Menschen in Frechen und im gesamten Rhein-Erft-Kreis. Ich danke der Familie Wolf für diese große Investition in die Zukunft“, betont Landrat Rock.

 

Auf der Gesamtfläche des Rhenania-Quartiers werden insgesamt 1.100.180 Kubikmeter Material abgetragen. Das entspricht dem fünffachen Volumen des Kölner Doms. Bei den abgebauten Stoffen handelt es sich um Beton, Stahlbeton und Mauerwerk, aber auch um Holz, Bedachungen und Recycling-Baustoffe. Außerdem werden große Flächen entsiegelt, die derzeit mit Beton und Asphalt bedeckt sind. Alle Arbeiten sollen bis Ende des Jahres 2024 abgeschlossen sein.

Innovatives Quartier soll auf den Grundmauern der Keramikfabrik entstehen

Im neuen Rhenania-Quartier sollen zukunftsorientierte Branchen mit wachstumsstarken Unternehmen angesiedelt werden. „Im Herzen des Geländes entsteht ein Digital- und Technologiequartier, das unter anderem für Forschungs- und Entwicklungslabore, Industrie 4.0 und Unternehmen aus den Bereichen Life Science, Health und intelligente Mobilität ideale Voraussetzungen bietet“, erläutert Kevin Krukau, Projektentwickler und Geschäftsführer der Wolf Capital Group. Die digitale Infrastruktur dafür bildet ein Rechenzentrum, das im Osten des Quartiers entstehen soll. „Mit dem Rhenania-Quartier wird ein neues Kapitel aufgeschlagen. Ein wichtiges und richtiges. Es ist ein großer Schritt für die Stadt und für die Stadtverwaltung. Das Quartier wird eine große Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus haben.“, sagt Bürgermeisterin Susanne Stupp.

 

Ein urbaner Bereich mit 665 Wohnungen und Apartments für Familien, Senioren, Studierende und Mitarbeitende der ansässigen Unternehmen, eine Kindertagesstätte, eine Grundschule und eine Parkanlage bieten neuen Wohnraum im Zentrum von Frechen.

 

Die Frechener Unternehmerfamilie Wolf hat das Konzept gemeinsam mit dem Architektur- und Planungsbüro ASTOC entwickelt. „Wir haben uns entschieden, die Fläche nach der Schließung der Steinzeugfabrik Ende 2018 nicht zu verkaufen. Als Frechener Unternehmen wollen wir den Standort wirtschaftlich stärken und auch der gestiegenen Nachfrage nach Wohnraum gerecht werden. Nach langer Planung kann es nun endlich los gehen und die Vision eines modernen und nachhaltigen Quartiers umgesetzt werden“, so Peter-Josef Wolf, Gesellschafter und Geschäftsführer der Wolf Immobilien Gruppe. „Mein Dank gilt Bürgermeisterin Stupp, die nun die Entwicklung des Rhenania-Quartiers zur Chefinnensache gemacht hat!“

 

Das Rhenania-Quartier

Das ehemalige Keramo-Gelände soll zu einem Digital- und Technologiequartier entwickelt werden. Hochqualifizierte Unternehmen will die Wolf Immobilien Gruppe für diesen Standort gewinnen. Das renommierte Planungsbüro ASTOC entwickelte für diese Anforderungen ein erstes Quartierskonzept: das Rhenania-Quartier – eine spannende Mischung aus Wohnen, Leben und Arbeiten. 70 Prozent der Fläche sollen weiterhin gewerblich genutzt werden. Der urbane Bereich im Süden bietet Raum für 250 Senioren-Appartements, 190 Ein-Zimmer-Appartements für Studierende und Fachkräfte sowie 225 Wohnungen für Familien mit Kindern. Die Ein-Zimmer-Appartements stärken die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Frechen. Für die Firmen im Quartier sind die Studierenden dort ein attraktiver Pool an qualifizierten, zukünftigen Arbeitskräften. Gleichzeitig können die Unternehmen die Apartments auch für ihre Fachkräfte und Pendler*innen nutzen.

 

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